Wow! 15 Jahre… Als mir diese ungeheure Zahl bewusst wurde, musste ich erstmal tief durchatmen. Das ist immerhin ein Drittel meines Lebens, das ich mit basta und dem basta-Fanclub in Verbindung bin… Wow!
Was habe ich in dieser Zeit nicht alles erlebt! Das kann man gar nicht erzählen, da hätte man einfach dabei sein müssen, würde William jetzt sagen. Und er hat recht, ich kann wirklich nicht alles erzählen, was ich in diesen wunderbaren, spannenden, aufregenden, manchmal auch entnervenden, aber immer unvergesslichen Zeiten mit basta erlebt habe. Aber über meine „ersten Male“, da werde ich euch etwas erzählen…
Das erste Mal basta fotografieren:
Wer mich kennt, weiß, dass ich auf basta-Konzerten immer mit meiner Kamera unterwegs bin. Basta und Kamera – das war für mich schon ganz früh untrennbar. Fotografiert habe ich eigentlich schon immer gerne, allerdings wohl kein Motiv so oft wie diese Band! Wie viele Fotos es gibt? Ich habe sie nie gezählt, aber es dürften einige zehntausend sein…
Schon beim dritten Konzert am 15.02.2002 in Haltern begleitete mich meine Kamera. Damals entstanden diese Fotos – noch analog, teils unscharf und verwackelt – aber mein Stolz darüber war grenzenlos! 🙂
Das erste Mal basta bei mir zuhause:
Ich gestehe, das war wirklich aufregend! Ich war mindestens zwei Tage vorher schon nicht mehr zurechnungsfähig und habe geplant, was es zu essen geben sollte, habe aufgeräumt, die Bude gewienert und und und… Mittlerweile sehe ich das etwas entspannter und putze mein Wohnzimmer nicht mehr vor, sondern nach dem Besuch. 🙂
Beim ersten sogenannten „12er-Treffen“ des FC-Vorstandes und basta bei mir am 20.01.2003 war das noch anders. So lange kannte man sich ja noch nicht und da war es doch mehr „die Band“, die da zu Besuch kam und noch nicht Werner, René und Co. Die Jungs sahen das jedoch total locker. Sascha marschierte als erstes in die Küche und guckte in den Topf auf dem Herd und William ließ sich mit einem meiner Stofftiere im Arm auf die Couch im Wohnzimmer fallen, als ob er quasi zuhause wäre. Okay… Nach ein paar Stunden war uns allen klar, das funktioniert gut, mit uns und der Fanclub-Arbeit. Die Treffen fanden auch mal bei einem der Jungs oder in Restaurants statt, aber die schönsten Momente, in denen wir Mädels vom Vorstand die basta-Jungs auch mal „ganz für uns“ hatten, waren so Sachen wie Musik machen im Keller oder plantschen im Garten.
Das erste Mal basta mit Thomas:
Auch so ein verrückter Tag mit basta. Da kommt ein Anruf „Ihr müsst uns beim Casting helfen, wir können uns nicht entscheiden!“ und schon stehen einige Mädels vom FC-Vorstand am 07.07.2004 in einem Proberaum zum ersten Mal Thomas gegenüber… Wie lange er uns begleiten würde, konnten wir damals noch nicht ahnen, aber gefallen hat er uns sofort. Also die Stimme, das Äußere ist ja total unwichtig… 🙂
Das erste Konzert von basta mit Thomas war schon am 15.08.2004 auf dem Kölner Ringfest und er hat sich super geschlagen! Hier ist eines meiner absoluten Lieblingsfotos der Band entstanden. Auf diesem Bild stimmt einfach alles: Tolles Licht und eine großartige Dynamik. Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich es ansehe!
Das erste Mal ein basta-Weihnachtsfoto:
Im Laufe der Jahre wurde das „basta-Weihnachtsfoto“ erfunden. Wann genau das erste „richtige“ Weihnachtsfoto entstanden ist, weiß ich gar nicht so genau. Früher haben wir einfach ein schönes Foto der Band zu Weihnachten zusammen mit einem Geschenk verschickt, heute sind wir da ein wenig anspruchsvoller geworden. Es soll jetzt ein weihnachtliches Fotos sein und das ist manchmal gar nicht so einfach, kann ich euch verraten. Um dieses spezielle Foto zu bekommen und den Fanclub-Mitgliedern rechtzeitig zusenden zu können, ist oft viel Langmut, Einfallsreichtum und Diplomatie gefragt…
In manchen Jahren war ich der Verzweiflung nahe, weil immer irgendetwas dazwischenkam. Entweder gab es Mitte Dezember weit und breit nicht das geringste bisschen Weihnachtsdeko, die Jungs standen so gnadenlos lange im Stau, dass keine Zeit vor dem Konzert war oder wir hatten schlicht und ergreifend keine Idee, wie man das Foto noch gestalten könnte, damit es nicht aussieht wie das vom letzten Jahr und so weiter und so weiter… Auch wenn es mich jedes Jahr Nerven kostet, ich immer schon gefühlt im August darauf dränge, das Weihnachtsfoto zu machen und mich die basta-Jungs vermutlich schon mehrfach für meine schreckliche Penetranz insgeheim verflucht haben, das Ergebnis war manches Mal ein echtes Highlight! Und damit natürlich jede Mühe wert!
Das erste Mal basta mit Arndt:
Das erste Konzert von basta mit Arndt habe ich am 30.09.2013 in Berlin gesehen. Aber das war nicht mein „erstes Mal“ mit Arndt. Den hatte ich nämlich schon Jahre vorher bei einer a cappella Veranstaltung in Hannover am 18.06.2005 kennen gelernt. Nach dem Konzert kam man ins Gespräch und Arndt schleppte Andreas, Ute und mich noch mit in eine Hannoveraner Kneipe. Ein netter Abend war das, aber dass Arndt mal als Bass bei basta einsteigen würde… Das war eine große Überraschung! Aber man sieht sich ja bekanntlich immer zweimal im Leben… 🙂
Das erste Mal mit basta auf der Bühne:
Auch so ein Tag mit basta, den ich nie vergessen werde. Und der einzige Tag bisher, an dem ich kurz überlegt habe, wen von den Jungs ich als erstes umbringe…
Am 31.03.2012 fand unser Fanclub-Konzert statt. Wie immer waren wir Mädels vom Vorstand schon früh im Einsatz, um dieses Konzert für euch Fans, das wir traditionell selbst organisieren, gut hinzubekommen. Es klappte auch alles prima, die Stimmung war toll und das Konzert nahm seinen Lauf. Thomas machte irgendwann eine Ansage und spielte auf unsere Nicknames an. Ich hörte ihm zu und als er bei „Maja“, also meinem Nickname, angekommen war und begann, über den Namen und ein Lied zu sprechen, das basta singt und dass das ja eigentlich die Maja selbst singen müsste, dachte ich immer noch, das trauen sie sich nicht, das machen sie nicht…!!! Doch! Trauten sie sich und machten sie: Sie forderten mich zum Singen auf, jetzt und vor 150 Leuten! Mir schossen blitzschnell zwei Alternativen durch den Kopf „Mach es, blamier dich schlimmstenfalls, aber es ist in zwei Minuten vorbei“ oder „Sing nicht und sei für alle Zeit der jämmerliche Feigling, der die Stimmung killte“. Na ja… ich bin also auf die Bühne und habe „Biene Maja“ gesungen mit basta als Background. Und ich muss ehrlich zugeben, nach der Schrecksekunde und der ersten Nervosität hat es richtig Spaß gemacht! Ich kann euch also nur empfehlen, euch mal für ein Karaoke mit basta beim Fanclub-Konzert zu bewerben. Das gute dabei ist: Ihr dürft sogar vorher üben! 😉
Ich habe mich aber wohl ganz gut geschlagen, denn mir hat hinterher keiner geglaubt, dass das nicht abgesprochen war. Ich versichere hier noch einmal hoch und heilig, dass ich von Nichts wusste und jeder, der meine ersten (hier nicht druckreifen) Worte nach dem Konzert zu den Jungs mitbekommen hat, wird das bezeugen!
Das erste Mal basta mit Hannes:
Über Hannes hatte ich schon viel (positives) gehört, bis ich ihn endlich zu Gesicht und vor die Linse bekam. Am 01.10.2016 in Siegen war es soweit. Seine Stimme mochte ich sofort und als er nach dem Konzert völlig bereitwillig für Fotos zur Verfügung stand, hatte er bei mir eh schon gewonnen! Ich hoffe nur, diese Bereitschaft hält an… 😉
Das erste Mal mit basta Fanclub-Geburtstag feiern:
Unseren Fanclub Geburtstag, den 01.04., feiern wir natürlich immer irgendwie. Ein schönes Foto auf unserer Homepage, ein besonderes Filmchen oder so etwas. Aber einige wenige Male waren einige von uns nicht nur am 01.04. auf einem basta-Konzert, sondern es ergab sich auch, dass wir mit den basta-Jungs noch gefeiert haben. Nachdem sie ja zuerst nicht so recht wussten, was eine Band mit einem Fanclub soll, haben wir sie schnell von der Notwendigkeit überzeugt. Und inzwischen ist basta ohne den basta-Fanclub gar nicht mehr vorstellbar! 🙂
Am 01.04.2005 war ich mit Ute in Hennef auf dem Konzert und im Anschluss köpften wir mit Werner, William, Andreas, Thomas, Renè und dem damaligen Manager Klaus eine Flasche Champagner, für die Thomas extra echte Sektgläser von der Bar organisierte, weil er meinte, das geht nicht aus Pappbechern zu diesem Anlass. Recht hatte er!
Den 9. Fanclub-Geburtstag am 01.04.2011 haben Ute, Jule und ich mit den Jungs in einer Kneipe in Bad Säckingen begossen. Zwar diesmal nicht mit Champagner, aber es hat auch so Spaß gemacht! Und damit der Abstand der Feiern – alle 6 Jahre – gewahrt bleibt, hatte ich diesmal mit Jule zusammen geplant, am 01.04.2017 nach dem Konzert in Passau zu feiern… Das war ein schöner Plan, aber leider wurde das Konzert in Passau abgesagt. Tja, ihr werdet also wohl noch weitere 6 Jahre bis zum nächsten “Fanclub-feiert-Geburtstag-Bild” warten müssen… 🙂
Moni